Diesen Nachmittag fuhren Benno und ich, sowie drei weitere Leute von HWF („Help without frontiers“, es dauerte ein bisschen bis ich mich im Abkürzungsdschungel der verschiedenen NGOs zurechtfinden konnte) zu einer Bambusfabrik etwas ausserhalb von Mae Sot.
Mit etwas Skepsis wurde uns das Tor geöffnet, da wir keine Anmeldung hatten. Im Office sind wir jedoch dann freundlich von einem sehr gute Englisch sprechenden Thai-Chinesen begrüßt worden. An einer großen langen Tafel sitzen besprachen wir die Möglichkeiten und die verschiedenen Bambuseigenschaften für mein Vorhaben. Der südostasiatische Bambus ist wesentlich härter als der chinesische oder indische, allerdings dementsprechend schwerer. Die Flexibilität ist jedoch genauso vorhanden wie bei den weicheren Sorten. Wir klärten Fragen, wie der Bambus behandelt werden muss, damit er nicht spröde wird, biegsam bleibt und nicht von Insekten zerfressen wird.
Fazit aus diesem Gespräch ist, dass ich den Bambusanteil in meinem geplanten Prototypen wesentlich reduzieren muss um nicht den Kindern eine Holzkiste auf den Rücken zu zwingen.
Eines ist sicher, mir wird hier nicht langweilig, denn es gibt immer was zu tun…
1 Kommentar:
Treatment of the bamboo is an interesting part of the process that did not at first occur to me.
Is it during this process that flexibility, width, and thickness of the bamboo sticks are achieved?
Seems like the project is coming along well; are there any sketches of the overall bag design?
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