Samstag, 18. Oktober 2008

Handarbeit – Handicraft


Letzte Woche haben wir das ca. 20 Fahrminuten von Mae Sot entfernte Flüchtlingsdorf Doi Hin Kiu besucht. HoG unterstützt dort die Schule P'Yang Daung. Das Dorf ist auf Klostergebiet angesiedelt und daher sind die Flüchtlinge vor der Thailändischen Polizei, die sie wegschicken könnte, sicher. Chaung Ku kennt dort einen alten Karen, welcher sehr geschickt Bambus verarbeiten kann. Wir brachten die Schultasche vorbei und bestellten Bambusleisten für ca. 10 Taschen. 
Ziel ist es den handgeschnitzten Bambus mit dem industriell hergestellten Bambus zu vergleichen. Was sind die wesentlichen Unterschiede der verschiedenen Produktionsverfahren? 
Natürlich ist es das Ziel, die Bambusleisten ausschließlich von Flüchtlingen herstellen zu lassen, da somit ja das Konzept „Flüchtlinge helfen Flüchtlingen“ erhalten bleiben kann. Doch können wir nicht ausschließen, dass vor allem bei der Herstellung der Testserie gewisse Produktionsschritte konventionell umgesetzt werden müssen. 

Last week we visited the refugee village Doi Hin Kiu, which is about 20 min by car from Mae Sot. HWF supports the school P'Yang Daung. The village is settled on the land of the monastery and that’s why the Thai police cannot send the refugees away. Chaung Ku knows an old Karen who knows very well how to work with bamboo. We brought over the schoolbag and ordered bamboo for more than ten bags. 
We’d like to compare hand cut bamboo with the industrial one. What are the main differences between these two different production processes regarding the quality? 
Of course it’s our aim to let the bamboo be produced just by refugees, so that the concept “refugees help refugees“ can remain. Though we cannot avoid to try some conventional steps of production for realizing the testing series. 

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